Burgen und Burgruinen sollten es eigentlich schon verraten – Thüringen war und ist ein Land der Ritter. Und da Drachen und Burgfräulein inzwischen doch Mangelware sind, kämpfen sie nun für die (Vor-)Liebe des Volkes – im Eichsfeld dreht sich schließlich irgendwie alles um die Wurst 😉 „Die Ritter der Wurst“ weiterlesen
Stollen – Slow Backen nach Omas Rezept
Alle Jahre wieder verwandle ich mich in der Vorweihnachtszeit in einen kleinen Stollentroll 😉 Allerdings bin ich nicht so ein fieser Typ wie der von Käpt’n Blaubär, sondern ein durchweg produktiver, zauberhafter Stollenbäcker im perfekt organisierten Backwahn.
Zwei Stollen entstehen in der Adventszeit (fast) täglich. Irgendwie muss ich ja auf 40plus kommen – sonst sitzt der ein oder andere nämlich Weihnachten ohne Stollen da…
Sprossen, Keimlinge, Mikrogrün – Lina Wallentinson
Das fängt ja gut an… kaum öffne ich das Buch, schon weckt eine Doppelseite den Pawlowschen Hund in mir. Wunderbar arrangierte und fotografierte Speisen mit Sprossen und Keimen machen Lust auf den kleinen Fensterbankgarten. Zum Glück geht es gerade in den Winter 😉
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Selbst gemachte Hühnerbrühe – nicht nur für Wöchnerinnen
In China bringen Verwandte und Nachbarn einer Frau nach der Geburt Hühnerbrühe. Eine ganz Besondere. Sie zeichnet sich durch langes, langsames Kochen und chinesische Sorgfalt aus. Dazu gehört die feste Reihenfolge, in der die Zutaten (Wasser, Thymian, Sellerie, Lotuswurzeln, Kartoffeln, Möhren, Angelica, Liebstöckel, Knoblauch, Pfeffer, Ingwer, schwarze Bohnen und Huhn) in den Topf gegeben werden. Diese Kraftsuppe ist außergewöhnlich und findet inzwischen auch einen Weg zu deutschen Wöchnerinnen. Die traditionell eher die „normale Hühnerbrühe“ erhielten.
Bei uns muss übrigens kein Kind geboren werden, um mit frischer Hühnerbrühe unterstützt und aufgemuntert zu werden. Mein Mann und mein Sohn lieben Hühnerbrühe!
Sie ist ein Tröster an schlechten Tagen, ein Retter bei Grippe, Bauchweh und Beinbruch 😉 und ein allzeit willkommener Beitrag zu Genuss und Ernährung. Kein Wunder, dass bei uns mindestens einmal in der Woche Hühnersuppe auf dem Herd steht… „Selbst gemachte Hühnerbrühe – nicht nur für Wöchnerinnen“ weiterlesen
Wandlungsfähige Flammkuchen
Es ist die Zeit des Federweißen, des jungen deutschen Weins. Und damit natürlich auch die seines treuen Begleiters: des Flammkuchens. Ursprünglich ist dieser dünne Teigfladen als allererster nach dem Anheizen in den heißen Holzofen gewandert.
Der Ofen ist mit über 400° noch zu heiß für Brot, das erst ab circa 280° gebacken werden kann. Ein Brotlaib ist zu dick, würde außen verbrennen und innen nicht durchbacken. Die dünnen Teigfladen fühlen sich in dieser Hitze aber richtig wohl und sind ratzfatz fertig.
Feuer und Glut werden etwas zur Seite geschoben und die Flammen strahlen von der Kuppel des Ofens wieder runter auf die Teigoberfläche – daher stammt natürlich auch der Name „Flammkuchen“.
Ein Hoch dem Butterbrot
Unfassbarer Weise haben die Amerikaner 2017 das Butterbrot entdeckt. Wurde ja mal Zeit. Als „open face Sandwich“ hat es nun Toastbrot und Sandwichs anscheinend den Krieg erklärt.
Das könnte ein Blitzkrieg werden, denn wenn Brot und Butter aufeinander treffen, kann sich ein Traum erfüllen. Kann.
Wobei wir natürlich zwischen dem puren Butterbrot und einem belegten Butterbrot unterscheiden müssen… und die Klappstulle darf diesmal gar nicht mitspielen 😉 ist ja nicht open face. „Ein Hoch dem Butterbrot“ weiterlesen