Manche Gerüche und Gerichte verbinden uns mit unserer Kindheit. Sie holen alles zurück, was sonst nicht mehr Teil unseres Lebens ist. Für mich gehören dazu der Duft von halb Butter- halb Streuselkuchen, Marillenknödel mit brauner Butter, Schweinebraten mit Essig, so wie Birnen, Bohnen und Speck, wie sie meine Oma Käthe gekocht hat. „Birnen, Bohnen und Speck – wie meine Oma es kochte“ weiterlesen
Obatzda – auf Hamburger Art
Ach ja, wenn ein Nordlicht eine Süddeutsche Spezialität bereitet, kann so manches daneben gehen… oder eben auch nicht 🙂
So hat meine Version des Obatzten, Obatzda, Gerupften, Obazdan oder sogar auch O`batzten (da man sich hier in der Rechtschreibung nicht einigen kann, verwende ich einfach frei nach Schnauze, was mir gerade so in den Sinn kommt), doch so manchen überzeugt – was mich natürlich tierisch freut. „Obatzda – auf Hamburger Art“ weiterlesen
Ein Hauch Sizilien mit Hühnchen-Saltimbocca
Das wir eine Vorliebe für schnelle, einfache Rezepte haben, ist wohl hinreichend bekannt und in meinem Blog belegt.
Gerade die kleinen „Spring in den Mund“’s also Saltimboccas haben es uns angetan…
Doch da Kalbfleisch in wirklich guter Qualität nicht immer verfügbar ist und ich zudem immer zurückhaltender beim Verzehr junger Tieren werde, koche ich gerne mit Hühnerfleisch als Alternative. Und sehr, sehr vielen Kartoffeln ;-))
Die Soße ist der Clou dieses Rezeptes.
Also müsst ihr im Vorfeld unbedingt Marsala kaufen. Mit R.
Und natürlich nicht gleich die sizilianische Hafenstadt – Marsa Allah – der Hafen Gottes, sondern den nach ihr benannten Süßwein.
Was leider gar nicht so einfach ist…. hier in Deutschland ist er nicht sehr verbreitet.
Ich habe gerade welchen aus Italien mitgebracht. Damit bin ich gut versorgt.
Doch im Internet findet ihr auch sehr gute Qualität.
Eis, Eis – Baby – Vanilleeis
Sommerzeit = Eiszeit.
Da schreckt uns Verbraucher die Stiftung Warentest mit einem Vanilleeis-Test auf.
Wer glaubt das der Aufdruck „Bourbon-Vanille“, „Premium-Vanille“ oder kleine schwarze Pünktchen im Eis irgend etwas mit Anteilen von Vanille und dem dazugehörenden Geschmack zu tun haben, ist naiv. Ich will ja nicht sagen dumm 🙂
Wobei die Pünktchen meist aus gemahlenen Schoten (oder einfach anderen dunklen Substanzen) stammen – aber die sind nach dem industriellen Auskochen (das eher mal nix mit – ich lasse die Schote in Milch ziehen… zu tun hat) nahezu geschmacksneutral.
Neun von 22 Vanilleeis-Sorten erhielten bei der Untersuchung der Berliner Warentester das Urteil „mangelhaft“. Weitere neun kamen gerade mal zu einem „ausreichend“.
Nur das Vanilleeis zu 11.- Euro! von Häagen Daz erhielt die Note „Gut“.
Elf Euro – lasst euch das mal auf der Zunge zergehen…
Natürlich spielt das Geld wieder die Hauptrolle in diesem Spielchen. Denn Vanillin ist preisstabil und natürlich auch deutlich günstiger als echte Vanille. Was man dafür erhält?
Vanillin wird aus Reis oder aus Sulfitablauge gemacht, die bei der Zellstoff- und Papierherstellung anfällt. Lecker, oder?!
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