Meeresfrüchte vs. Meeresgemüse – Küstengrün kann was

Muscheln, Krabben und Tintenfisch – „Meeresfrüchte“ bezeichnen allerlei Delikatessen, die keine Wirbelsäule haben und aus dem Meer stammen. Der englische Begriff „Seafood“ geht noch ein Stückchen weiter – da geht es wirklich um alles kulinarisch Verwertbare aus dem Meer. Also auch Algen und Pflanzen. Dieses „Meeresgemüse“ braucht den Vergleich mit den tierischen Genüssen nicht zu scheuen. Meersalat, Queller und Röhrkohl zeigen warum.

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Pflaumenmus – passt zu allem

Dieser Blick, wenn die Leute mich im Spätsommer mit meinen 20 bis 30 Kilo Zwetschgen sitzen sehen, um daraus Pflaumenmus zu machen. Krass. Aber auch hier im Ort zieht die Erkenntnis ein, dass es sich lohnt. Und so bringen sie mir ihre Zwetschgen und freuen sich über das, was ich daraus mache.

Vielleicht machen sie auch bald mal mit – noch ist das der Familie vorbehalten.

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Grünkohl – ein Ostfriesischer Tausendsasse

Grünkohlpraline

Es ist ganz gleich, um welche Ecke man in Oldenburg biegt, der Grünkohl ist schon da 😉

Praline, Gin, Pesto, Bier, Tee, Chutney, Balsamico – gemeinsam mit Roter Bete und Rüben ist der Grünkohl auch in Deutschland aus der Schmuddelecke in Richtung Feinkost entkommen. Nicht nur beim Boßeln und Essen kann man ihn nun treffen: Ihm zu Ehren werden Majestäten gekürt, er ziert Socken, verfeinert eine Pflegelinie und in „seiner Hauptstadt“ Oldenburg gibt es ein eigenes Fanmagazin.

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Schweinshaxen – manchmal muss das sein

Schweinshaxen

Vordere oder hintere Schweinshaxe – das ist hier die Frage. Beziehungsweise eigentlich nicht. Eine Haxe ist das Beinstück zwischen Fuß und Knie und an der hinteren Schweinshaxe ist mehr Fleisch, als an der vorderen. Daher ist sie natürlich die Haxe meiner Wahl. Eine dicke Schwarte ist bei beiden immer dabei – es soll ja Menschen geben, die das Fett wegschneiden … welch Frevel. „Schweinshaxen – manchmal muss das sein“ weiterlesen

Steinpilz-Carpaccio – auf verschiedene Art

Steinpilz-Carpaccio auf verschiedene Arten

Jeder Pilzsammler hat so seine Lieblinge. Und viele sammeln eh nur ein, zwei Sorten, die sie sicher erkennen. Steinpilze gehören bei den meisten dazu, weil es kaum Verwechslungsgefahren gibt und sie geschmacklich super punkten. Im Sommer und Herbst duftet es bei uns nach allen möglichen Pilzen, die für den Vorrat trocknen – aber wenn die Herrenpilze ganz frisch aus dem Wald kommen, ist ein Steinpilz-Carpaccio einfach nicht zu toppen. „Steinpilz-Carpaccio – auf verschiedene Art“ weiterlesen

Flower Sprouts – wenn Rosenkohl und Grünkohl sich vereinen

Flower-Sprouts

Das ist natürlich ein Traum – ein Sprössling, der die besten Eigenschaften der Eltern in sich vereint. Flower Sprouts, also Blumensprossen oder auch Kaletten, scheinen genau dies zu tun. Schreckt Mutter Rosenkohl durch Bitterkeit und matschige Textur, droht Vater Grünkohl mit Strenge und Schwere (und entsprechend häufig einfallslosen Rezeptideen).

Nicht so die kleinen Röschen der Flower Sprouts, sie verbinden die Schönheit des Rosenkohls mit witzigen Farbtupfern von Cousine Braun- und Rotkohl und der Verarbeitungsleichtigkeit von Cousin Pak Choi. Dazu kommt wenig strenger Kohlgeschmack bei voller Vitamin- und Zubereitungsvielfalt. Perfekt. „Flower Sprouts – wenn Rosenkohl und Grünkohl sich vereinen“ weiterlesen