Spargel feat. Sardellen

Reste beim Spargel-Essen?!

Ja – das soll es ja manchmal geben… aber nicht oft 🙂 jedenfalls nicht bei uns!

Und so koche ich schon mal extra einige Stangen dieses wunderbaren Frühlingsgemüses, um meinem Schatz eines seiner Lieblingsgerichte zu machen: Spargel mit Sardellen überbacken. Mit dem neuen Dampfgarer ist es echt keine Aktion (war es ohne eigentlich auch nicht) und selbst wenn ich immer wieder erstaunt angeschaut werde: Nein – ich finde das Schälen nicht zu aufwendig… da finde ich Kartoffeln schälen irgendwie nerviger.

Den minimal gesalzenen und knackig gekochten weißen Spargel schneide ich in Stücke und lege diese in eine feuerfeste Form. Eher eine flache – dann passt mehr Fisch drauf. Nun nehme ich Sardellenfilets (Anchovis) und verteile diese großzügig auf dem Spargel.
Die Fischfilets sind recht salzig und es reichen einige Stückchen… je nachdem, wie gerne man Anchovis mag. Also für meinen Göttergatten eher mehr! Er hat sich auch noch nie über zu salzig beschwert – was sonst eher mal ein Thema ist.

Uri – Hartkäse vom Ammersee

Früher habe ich Parmesan über das Gericht gehobelt, mittlerweile nehme ich URI – das ist ein lange gereifter Hartkäse der Andechser Molkerei (also wirklich regionaler Käse), den man leider nur im Hofladen vor Ort (der nicht Andechs sondern Erling heißt) kaufen kann. Meine Suche nach mehr Informationen zu diesem hervorragenden Produkt verlief leider im Sande. Schade. Er hat bei uns den Parmesan im Laufe der Jahre am Ammersee vollständig ersetzt.
Bei der Convivienleitertagung von Slow Food im Januar 2009 in Herrsching war Uri der Star des bayerischen Buffets und bei der Abreise haben alle Convivienleiter ein Stückchen mitgenommen… wer mehr über die Spezialitäten jenes Abends erfahren will, kann gerne hier weiterlesen.

So – nun werden Spargel, Käse und Sardellen mit richtig gutem Olivenöl beträufelt und rund 10 Minuten im heißen Ofen überbacken. Der Käse sollte leicht schmelzen und es fängt an zu duften – dann ist es fertig.

Dazu kann man natürlich ein wenig Brot reichen. Oder einfach mehr von diesem feinen Gericht machen. Das klingt nach unserer Lösung.

Anne

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