Endlich sind auch meine Macarons gelungen… mit ein bißchen zusätzlicher Unterstützung von Aurélie Bastian. Traut euch ran – findet Anne 😉
An Macarons liebe ich besonders, dass ich immer neue Kombinationen kreieren kann. Lassen Sie Ihrer Fantasie unbedingt freien Lauf und genießen Sie diese zarten und hübschen Plätzchen, die sich so prima verschenken lassen.
ZUTATEN FÜR 18-21 MACARONS
Für die Ganache à la lavande:
50 g Sahne
1/2 TL Lavendelblüten
100 g weiße Schokolade
Für die Macarons:
45 g gemahlene Mandeln
75 g Puderzucker
36 g zimmerwarmes Eiweiß
10 g Zucker
1 Messerspitze Lebensmittelfarbe
als Pulver oder Paste
1. Für die Ganache à la lavande Sahne und Lavendelblüten in einem Topf zum Kochen bringen, beiseitestellen und 5 Minuten ziehen lassen. Die Schokolade hacken und in eine Schüssel geben. Die warme Sahne durch ein Sieb auf die Schokolade gießen und rühren, bis sie sich auflöst. Bei Bedarf kurz ins Wasserbad stellen und bei 28 bis 29 °C schmelzen lassen. Anschließend mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
2. Die Mandeln und den Puderzucker mischen. Die Mischung in 3 Portionen ganz fein mit einer Kaffeemühle (oder einem Mixer) mahlen und durch ein Sieb geben. Die festen Rückstände im Sieb mit der nächsten Ladung Mandeln und Puderzucker mahlen. (Dieser Schritt ist wichtig, da die Macarons sonst keine schöne, glatte Oberflächen bekommen.)
3. Das Eiweiß schlagen. Wenn sich kleine Bläschen bilden, den Zucker zugeben. Wenn die Mischung weiß wird, die Lebensmittelfarbe zugeben. 2 Minuten schlagen, bis die Farbe der Masse immer heller wird. Die Baisermasse muss fest sein, aber auch schön glänzen und darf nicht krümelig aussehen.
4. Die Mandel-Puderzucker-Mischung in 2 Portionen vorsichtig in das Eiweiß einarbeiten. Das Eiweiß vorsichtig von den Rändern der Schüssel lösen und in die pudrige Mischung umdrehen, sodass es sich per Kontakt mischt. Den Teig immer wieder drehen, bis man alles dazugegeben hat.
5. Jetzt kommt das Wichtigste: die Macaronnage. Dafür den Teig in der Schüssel leicht ausbreiten und dann zusammenschieben, um eine homogene Masse zu bekommen. Ist man zu vorsichtig, wird der Teig zu fest und enthält noch zu viel Luft. Die Macarons können beim Backen platzen und der Teig kann nicht richtig ausgespritzt werden. Bearbeitet man ihn zu ungeduldig oder zu schnell, wird der Teig zu flüssig und die Macarons laufen auseinander. Wenn der Teig wie ein Band fließt, eine schöne Lava-Konsistenz hat (ohne zu viel Luftbläschen), ist er fertig.
6. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Teig in einen Spritzbeutel mit Lochtülle (7 Millimeter) füllen und 3 bis 3,5 Zentimeter große Macarons auf das Backpapier spritzen. Mindestens 20 bis 40 Minuten trocknen lassen.
7. Den Backofen auf 145 °C Ober-/Unterhitze (Gas Stufe 1) vorheizen.
8. Die Macarons im vorgeheizten Backofen bei 145 °C auf der mittleren Schiene 14 bis 15 Minuten backen. Immer nur ein Blech in den Backofen schieben! Die Macarons vollständig abkühlen lassen, bevor man versucht, sie vom Backpapier zu lösen.
9. Die Ganache à la lavande mit einem Schneebesen oder Rührgerät schlagen, bis sie heller und fester wird. Anschließend kalt stellen. Die Macarons auf der flachen Seite damit bestreichen und jeweils 2 Macarons zusammensetzen.
Mein Tipp Die Macarons mit Blüten, Farbe oder Glitzer dekorieren.
Variante Anstatt Lavendel-Ganache kann man auch Blaubeer- Ganache verwenden. Dafür einfach 100 Gramm weiße Schokolade und 50 Gramm Blaubeermark im Wasserbad erwärmen und anschließend wieder abkühlen lassen.
Südwest Verlag, 2017
Französisch BACKEN
von Aurélie Bastian
Cover: Fotografie Klaus Einwanger, Foodstyling Monika Schuster, Styling Deborah De Luca
ISBN 978-3-517-09533-2
Ich danke dem Verlag für die Zusendung eines kostenlosen Rezensionsexemplars, die Bereitstellung einiger Fotos und Rezepte.
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Eine Antwort auf „NACHGEKOCHT – Macarons d’Aurélie – von Aurélie Bastian“