Von wegen Gugel-Hupf

Da bin ich wohl mal wieder rein gefallen.

Als echt norddeutsches Gewächs dachte ich, ein Gugelhupf – also ein Napfkuchen aus Hefeteig – hätte den „Hupf“ gleich mit drin.

Oder meinetwegen auch den Lupf:

Die Bezeichnung „Gugelhupf“ kommt vermutlich von Lupfen des Gugels, also dem Hochheben des rundlichen (vergleiche Kugel, Kogel, Kogge) Napfes oder Kessels, nachdem der fertig gebackene Kuchen umgedreht wurde.

Das „h“ in Gugelhupf beruht auf einer Übertragung aus dem Dialekt ins Hochdeutsche, deutet aber nicht auf „Hüpfen“. Im Dialekt wird das Wort noch heute etwa Gug’lupf ausgesprochen.

Quelle: wiktionary

Stimmt aber gar nicht – keinen Millimeter hupft oder lupft er.

Dabei hatte ich mich so gefreut, ein gutes Rezept zu haben und endlich die schöne alte Gussform ausprobieren zu können… und habe mehr als ordentlich eingefettet!
Schon mehr gespachtelt 😉
Und dann mit Mandelblättchen verkleidet.

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Papabrot – das Sauerteig-Schummelbrot

Jetzt ist er endlich da, der neue, langersehnte Backofen.

Und stinkt noch leise vor sich hin 😉

Da ist mir aufgefallen, dass ich noch nie einen wirklich ganz neuen Ofen hatte…

Aber ich weiß auch so durch frühere Ofenwechsel, dass sich viel verändern wird. Alle meine Rezepte müssen neu austaxiert werden.

Beim Brotbacken sollen wir nun auf 250 Grad vorheizen, etwa 10 Minuten backen – bis der angestrebte Bräungungsgrad erreicht ist – und dann den Ofen ausschalten… ganz aus!
Der Hammer, oder?!
Wird gerade oben ausprobiert.

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Deftiges in knuspriger Hülle – Blätterteigtaschen

In fast jedem Land gibt es kleine, pikante Teigtaschen – ob Piroggen, Empanadas, Samosas, Tirópittes oder Börek – sie sind die Urform des Fingerfood.

Unterschiedliche Teigarten werden da mal gebacken, gebraten, gedämpft oder gekocht und mit allem gefüllt, was harmoniert und lecker ist und gerade zur Verfügung steht.

Grob unterscheide ich die eher nudeligen (die dann häufig als Einlage dienen – dazu gehören auch Maultaschen, Ravioli oder Baozi) und die trockenen, pastetenartigen, die man einfach aus der Hand isst. Dies können aus Blätterteig, Hefeteig oder Mürbeteig sein.

Am weitesten verbreitet ist meiner Meinung nach die Blätterteigtasche. Einfach, weil es guten Blätterteig tiefgefroren und gekühlt zu kaufen gibt. Aber natürlich wäre auch die „selbstgemachte“ Variante eine Option. Da setze ich dann auf Quarkblätterteig.

Und solche kleinen Blätterteigtaschen hat Susanne mir gebacken und mitgebracht. Danke!

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