Ein echtes Problem unserer Zeit.
Unserer Gesellschaft.
Unsere Lebenseinstellung.
Meine Ur-Oma hatte es nicht, meine Oma hatte es nicht, meine Mutter hatte es nicht und mein Vater hat es bis heute nicht – aber ich habe es….
Wenn ich eine Suppe koche oder eine Sülze oder etwas vergleichbares plane, stehen sich die beiden Annes im Weg.
Einerseits ist es für den Geschmack unabdingbar, dass ich das Gemüse im Sud mit koche.
Also während einer beträchtlichen Zeitspanne der Hitze preis gebe.
Das ist in meinen Augen enorm wichtig für das Gesamtergebnis. An das ich natürlich hohe Ansprüche stelle.
Anderseits mag ich aber partou kein extrem weiches, verkochtes Grünzeug (auch kein Orangezeug oder welche Farbe dem Gemüse auch immer zu Grunde liegt).
Für mich muss Gemüse – genau wie Pasta oder Risotto – einen gewissen Biss haben.
Nicht mehr roh – aber durchaus knackig sein.
Und das bedeutet, das ich nach dem Kochen nicht weiß, was ich mit dem zerkochten Gemüse machen soll.
Einfach wegwerfen geht natürlich überhaupt nicht…