Sommerzeit = Eiszeit.
Da schreckt uns Verbraucher die Stiftung Warentest mit einem Vanilleeis-Test auf.
Wer glaubt das der Aufdruck „Bourbon-Vanille“, „Premium-Vanille“ oder kleine schwarze Pünktchen im Eis irgend etwas mit Anteilen von Vanille und dem dazugehörenden Geschmack zu tun haben, ist naiv. Ich will ja nicht sagen dumm 🙂
Wobei die Pünktchen meist aus gemahlenen Schoten (oder einfach anderen dunklen Substanzen) stammen – aber die sind nach dem industriellen Auskochen (das eher mal nix mit – ich lasse die Schote in Milch ziehen… zu tun hat) nahezu geschmacksneutral.
Neun von 22 Vanilleeis-Sorten erhielten bei der Untersuchung der Berliner Warentester das Urteil „mangelhaft“. Weitere neun kamen gerade mal zu einem „ausreichend“.
Nur das Vanilleeis zu 11.- Euro! von Häagen Daz erhielt die Note „Gut“.
Elf Euro – lasst euch das mal auf der Zunge zergehen…
Natürlich spielt das Geld wieder die Hauptrolle in diesem Spielchen. Denn Vanillin ist preisstabil und natürlich auch deutlich günstiger als echte Vanille. Was man dafür erhält?
Vanillin wird aus Reis oder aus Sulfitablauge gemacht, die bei der Zellstoff- und Papierherstellung anfällt. Lecker, oder?!
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