Gepfeffertes Norwegen – von Maike Frie

Echte norwegische Pfefferkuchen habe ich beim diesjährigen Blogwichteln im Texttreff von Maike Frie bekommen. Also das Rezept dazu und die Geschichte dahinter 😉 So werde ich dem Lebkuchengewürz den Rücken kehren und künftig an Maike, Norwegen und Rentiere denken, wenn der Duft von Pfeffer durch unser Haus zieht. Lieben Dank!

Norwegen ist ja für gepfefferte Preise bekannt – aber auch tatsächlich Gepfeffertes ist typisch für das skandinavische Land. Denn Pfefferkuchen gehören zu Norwegen wie Fisch und Skier. Wobei Pfefferkuchen hier wörtlich zu nehmen ist: Nicht wie bei uns mit fertigem Lebkuchengewürz, sondern tatsächlich mit Pfeffer werden sie gebacken. So bekommen sie einen ganz eigenen Geschmack und versetzen einen in das Land von Rentier und julenisse, wo die Berge noch schneebedeckt sind und der Ziegenkäse karamellisiert wird.
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Selbst gemachte Hühnerbrühe – nicht nur für Wöchnerinnen

In China bringen Verwandte und Nachbarn einer Frau nach der Geburt Hühnerbrühe. Eine ganz Besondere. Sie zeichnet sich durch langes, langsames Kochen und chinesische Sorgfalt aus. Dazu gehört die feste Reihenfolge, in der die Zutaten (Wasser, Thymian, Sellerie, Lotuswurzeln, Kartoffeln, Möhren, Angelica, Liebstöckel, Knoblauch, Pfeffer, Ingwer, schwarze Bohnen und Huhn) in den Topf gegeben werden. Diese Kraftsuppe ist außergewöhnlich und findet inzwischen auch einen Weg zu deutschen Wöchnerinnen. Die traditionell eher die „normale Hühnerbrühe“ erhielten.

Bei uns muss übrigens kein Kind geboren werden, um mit frischer Hühnerbrühe unterstützt und aufgemuntert zu werden. Mein Mann und mein Sohn lieben Hühnerbrühe!

Sie ist ein Tröster an schlechten Tagen, ein Retter bei Grippe, Bauchweh und Beinbruch 😉 und ein allzeit willkommener Beitrag zu Genuss und Ernährung. Kein Wunder, dass bei uns mindestens einmal in der Woche Hühnersuppe auf dem Herd steht… „Selbst gemachte Hühnerbrühe – nicht nur für Wöchnerinnen“ weiterlesen

Wandlungsfähige Flammkuchen

Es ist die Zeit des Federweißen, des jungen deutschen Weins. Und damit natürlich auch die seines treuen Begleiters: des Flammkuchens. Ursprünglich ist dieser dünne Teigfladen als allererster nach dem Anheizen in den heißen Holzofen gewandert.

Der Ofen ist mit über 400° noch zu heiß für Brot, das erst ab circa 280° gebacken werden kann. Ein Brotlaib ist zu dick, würde außen verbrennen und innen nicht durchbacken. Die dünnen Teigfladen fühlen sich in dieser Hitze aber richtig wohl und sind ratzfatz fertig.

Feuer und Glut werden etwas zur Seite geschoben und die Flammen strahlen von der Kuppel des Ofens wieder runter auf die Teigoberfläche – daher stammt natürlich auch der Name „Flammkuchen“.

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Obatzda – auf Hamburger Art

Ach ja, wenn ein Nordlicht eine Süddeutsche Spezialität bereitet, kann so manches daneben gehen… oder eben auch nicht 🙂

So hat meine Version des Obatzten, Obatzda, Gerupften, Obazdan oder sogar auch O`batzten (da man sich hier in der Rechtschreibung nicht einigen kann, verwende ich einfach frei nach Schnauze, was mir gerade so in den Sinn kommt), doch so manchen überzeugt – was mich natürlich tierisch freut. „Obatzda – auf Hamburger Art“ weiterlesen