Wandlungsfähige Flammkuchen

Es ist die Zeit des Federweißen, des jungen deutschen Weins. Und damit natürlich auch die seines treuen Begleiters: des Flammkuchens. Ursprünglich ist dieser dünne Teigfladen als allererster nach dem Anheizen in den heißen Holzofen gewandert.

Der Ofen ist mit über 400° noch zu heiß für Brot, das erst ab circa 280° gebacken werden kann. Ein Brotlaib ist zu dick, würde außen verbrennen und innen nicht durchbacken. Die dünnen Teigfladen fühlen sich in dieser Hitze aber richtig wohl und sind ratzfatz fertig.

Feuer und Glut werden etwas zur Seite geschoben und die Flammen strahlen von der Kuppel des Ofens wieder runter auf die Teigoberfläche – daher stammt natürlich auch der Name „Flammkuchen“.

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Ein Hoch dem Butterbrot

Unfassbarer Weise haben die Amerikaner 2017 das Butterbrot entdeckt. Wurde ja mal Zeit. Als „open face Sandwich“ hat es nun Toastbrot und Sandwichs anscheinend den Krieg erklärt.

Das könnte ein Blitzkrieg werden, denn wenn Brot und Butter aufeinander treffen, kann sich ein Traum erfüllen. Kann.

Wobei wir natürlich zwischen dem puren Butterbrot und einem belegten Butterbrot unterscheiden müssen… und die Klappstulle darf diesmal gar nicht mitspielen 😉 ist ja nicht open face. „Ein Hoch dem Butterbrot“ weiterlesen

NACHGEKOCHT – Pökelfleisch und Rinderzunge – Annabelle Schachmes

Endlich habe ich mich mal ans Pökeln getraut – ist nichts für jeden Tag, aber für besondere Gelegenheiten 😉 findet Anne

Rezepte für Pastrami, Pökelfleisch und Rinderzunge sind besonders gute Beispiele dafür, wie sich die Zubereitungsarten durch die Migration vieler aschkenasischer Juden Ende des 18. Jahrhunderts verändert haben. Fleisch zu pökeln war im Osteuropa des 17. Jahrhunderts und zu Beginn des 18. Jahrhunderts eine beliebte Konservierungsmethode und ist es noch heute. In Polen beispielsweise findet man viele Zubereitungsarten für gepökeltes und geräuchertes Fleisch. „NACHGEKOCHT – Pökelfleisch und Rinderzunge – Annabelle Schachmes“ weiterlesen

NACHGEKOCHT – Baharat und Ambasauce – von Annabelle Schachmes

Einfach, klar und gut nachzuvollziehen. Ich liebe selbstgemachte Gewürze und Pasten und daher diese natürlich auch – 😉 sagt Anne

Originalrezept BAHARAT-GEWÜRZMISCHUNG

Diese Gewürzmischung ist aus der israelischen Küche nicht wegzudenken. Baharat verleiht allen Speisen ein würzig-warmes Aroma. „NACHGEKOCHT – Baharat und Ambasauce – von Annabelle Schachmes“ weiterlesen

Gemüsebrühe selbst gemacht – zwei Möglichkeiten

So einfach, so wichtig und doch so selten selbst gemacht: Gemüsebrühe. Viele greifen da ganz automatisch zum Fertigprodukt. Dabei ist eine Brühe eigentlich ein Nebenprodukt des Kochens – wenn man ein wenig mitdenkt 😉

Frische Gemüsebrühe

Schon bei meiner Oma blubberte auf dem Holzherd immer ein Topf mit irgendeiner Brühe (je nachdem, was gerade sonst gekocht wurde). Schließlich war der Herd eh warm, die Reste des Gemüses vorhanden und Brühe zur Ergänzung, Abrundung oder auch als Vorbereitung für den nächsten Tag geeignet. Es handelt sich also durchaus um eine alte Familientradition, die nur in den meisten Familien in Vergessenheit geraten ist und die ich nun wieder zum Leben erwecke. „Gemüsebrühe selbst gemacht – zwei Möglichkeiten“ weiterlesen

Die jüdische Küche – Annabelle Schachmes

Ein Buch wie eine Reise um die ganze Welt. Mit tollen Momenten, schönen Erinnerungen und gelungenen Entdeckungen. Annabelle Schachmes hat in viele „klein, heilige Bücher“ (wie sie die familieneigenen Rezeptaufzeichnungen nennt) geblickt, um daraus ein großes zu machen. Ein Buch, das all die Rezepte aufnimmt, die jüdisches Essen weltweit ausmacht – und zeigt, dass die jüdische Küche in allen Ländern daheim ist und sich von den Highlights der jeweiligen Landesküche inspirieren lässt.

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