Immer diese E-Nummern

Was bedeuten die E-Nummern?

Lebensmittelzusatzstoffen, die in den EG-Richtlinien aufgeführt sind, werden E-Nummern zugeteilt. So hat z.B. der Konservierungsstoff Sorbinsäure die E-Nummer E 200.

Das „E“ steht für Europa oder auch für Essbar (Edible).
Die Nummer 200 ist spezifisch für die Sorbinsäure.
Das „E“ in Verbindung mit einer Nummer ist also eine andere Bezeichnung für einen bestimmten Stoff, die ihn unverwechselbar macht und im gesamten gemeinsamen europäischen Markt (EG) gilt. Die E-Nummern sind knapp und klar und in jeder Sprache gleich, anders als die chemischen Bezeichnungen für die einzelnen Stoffe. Auch in Nicht-EU-Ländern, wie zum Beispiel der Schweiz, werden diese E-Nummern zunehmend verwendet.

Quelle: Verbraucherinformationssystem Bayern

Ja – aber wirklich weiter hilft mir diese Erklärung leider nicht.
Mein neu erklärter Lieblings-Feind ist „E24“.

Bedeutungen von E24

Und damit meine ich nicht die neue Elektrosparte von BMW.
Die Münchner Autobauer hätten sich nämlich ganz sicher einen anderen Namen für ihre Autos ausgedacht, wenn sie wüssten, wie der Hass in mir ansteigt, wenn ich E24 lese…

Und damit bin ich ganz sicher nicht allein: jeder Vielkocher bekommt eine mittlere bis große Krise, wenn sein wichtigster Helfer auf „E und irgendwas“ schaltet.
Denn fast alle Geschirrspülmaschinen verfügen anscheinend über die gleichen Fehlercodes:
E24 steht für Probleme mit der Wasserpumpe.

Also steht das Wasser in der Maschine – alles ist noch „ba“ und es geht auch nichts weiter. Eine Minute vor Programmschluß.
Bei mir reihen sich ja schon wieder die nächsten Fahrgäste für eine Waschrunde auf der Ablagefläche rundum… rechnet ja niemand mit, dass da so gar nichts voran geht.

So perfekt ist das Geschirr leider selten gestapelt...
So perfekt ist das Geschirr leider selten gestapelt…

Auch meine Versuche die Pumpe durch eine kurzes Spülprogramm („kurz“ heißt eine halbe Stunde – die anderen Programme laufen ab anderthalb Stunden aufwärts) wieder von ihrer eigentlichen Tätigkeit zu überzeugen, hilft leider nicht.
Also rein mit der Hand ins bräunliche Wasser und mal mit den Fingen rumgetastet. Da hat man dann recht bald das Sieb erwischt und dieses im Waschbecken gründlich gesäubert.
Bringt – leider nichts.

Noch mal im Internet informiert – was kann man noch tun?
Wasserzu- und Ablauf prüfen – mache ich glatt.
Aber finde auch hier keinen Fehler.

Mittlerweile kommt mein sorgsam ausgetüftelter Ablaufplan ziemlich ins Schlingern und der Herd verwaist. Schließlich ist meine Zeit in der Küche der Teil des Tages, der bei anderen Menschen unter „Freizeit“ fällt – und knapp bemessen.

Doch ich gebe nicht auf. Noch mal den Filter raus – die Maschine leer geräumt (und das Geschirr eben noch mal von Hand gespült) – und dann die Maschine leer durchlaufen lassen.
Und wieder stoppt sie in der letzten Minute – also eigentlich auf der Zielgeraden.
Es ist zum Heulen.

Ich habe zwar noch Garantie (ist ja alles erst im Sommer bei der großen Küchenrenovierung reingekommen) – aber wenn ich ehrlich bin, habe einfach so gar keine Lust auf den Stress mit Handwerkern und Austausch.
Auch mein Mann schaut ziemlich gefrustet. Er ahnt schon, was da auf ihn zukommt.

Und zu allem Übel gibt es heute nur kalte Platte – ich habe meine Zeit nämlich mit dem Versuch die Maschine wieder in Gang zu bringen – vertan.
Jetzt lass ich sie mal ganz in Ruhe und träume, dass sie morgen wieder läuft.

Anne

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