Ein scharfer Begleiter – Paprika-Marmelade

Mal was anderes als Birne, Zitronenkonfitüre oder Feigen zu Schafs- oder auch Ziegenkäse – das war die Herausforderung, der ich mich mit meiner Paprika-Marmelade locker stelle.

Denn Frankreich und Italien sind nicht länger allein in ihrer Freude an typisch andersartigen Käsesorten.
Rund 1000 Hof-Käsereien gibt es deutschlandweit, die sich der Produktion des Ziegenkäses widmen.

Seinem schlechten Ruf hat er damit den Kampf angesagt und ziert viele Rezepte der regionalen Feinschmecker-Küche.
Auch ich muss gestehen, dass ich gerade dem jungen Käse sehr zugetan bin und ihn immer häufiger nutze.

Wenn man ihn auf einer Käseplatte anbietet (auf die er natürlich unbedingt gehört) kann man ihn mit dieser scharf-süßen Marmelade noch zusätzlich aufwerten:

Paprika-Marmelade mit Peperoni

500 g rote Paprika-Schoten
500 g gelbe Paprika-Schoten
1-2 rote Peperoni – kommt auf den Schärfegrad an
2 lange grüne Pfefferschoten
frischer Ingwer (etwa 2-3 Zentimeter)
300 – 400 ml trockener Rose (den accent müsst ihr euch denken – meine Tastatur will nicht ;-)) oder auch ein eher lieblicher Weißwein – die Marmelade darf nicht zu flüssig werden. Also eher dezent einsetzen… und nach und nach zugeben
1 Pck (250g) Gelierzucker 3:1

Die Paprikaschoten waschen, entkernen und zerkleinern. Dann entweder im Backofen oder mit einer Flambierlampe die Hautseite rösten, um die Schoten anschließend schälen zu können.

Diese geschälten Stücke in mundgerechte Größe zerteilen.
Den Saft, der beim Rösten austritt, aufbewahren.

Peperoni und Pefferschoten ebenfalls putzen, entkernen und in möglichst kleine Stücke schneiden.

Den Wein mit dem Zucker und dem aufgefangenen Saft aufkochen.
Ingwer reiben und dazu geben.
Nach Packungsanleitung (meist 4 Minuten sprudelnd) kochen.

Die Paprika, Peperoni und Pfefferschote zugeben und eine weiter Minute kochen lassen.

Dann in sterilisierte Einmachgläser füllen.
Diese Menge reicht etwa für 4 Gläser.
Vorsicht – die Schärfe nimmt nach dem Kochen ab und die festen Bestandteile schwimmen auf der Flüssigkeit. Daher eher weniger Wein, als mehr nehmen.

Da doch sehr wenig Zucker verwendet wird, ist die Paprika-Marmelade nur 2-3 Monate im ungeöffneten Zustand haltbar. Angebrochene Gläser halten sich aber noch gut im Kühlschrank.

Anne

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